Cityguide: Mainz

Wie es singt und lacht. Das ist Mainz. Oder auch Worscht, Weck un Woi. Lohnt sich ein Besuch der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz?

Sehenswürdigkeiten:

Dom St. Martin, Gutenberg Museum, Markt, Heunensäule, St. Stephan, Zitadelle, Kürfürstliches Schloss, Landesmuseum, Augustinerstr., Augustinerkirche, Kirschgarten, Christuskirche

Für einen Stadtrundgang führt vom Hauptbahnhof aus die Schottstraße auf die Kaiserstraße Richtung Christuskirche, welche von außen wirklich einiges zu bieten hat. Von innen erscheint die Christuskirche leider etwas langweilig und wird ihrem einnehmenden äußerlichen Charakter nicht gerecht. Von dort aus ist es nur noch einen Sprung weit zum Rhein und der Blick auf die Theodor-Heuss-Brücke, welche zur Landeshauptstadt Hessens, also Wiesbaden, führt. Nach rechts entlang des Rheins, dem Adenauer Ufer oder auch der Rheinstraße, passiert man die Stadtbibliothek und das Kurfürstliche Schloss. Wiederum rechts in die Große Bleiche kommt man entlang den Ministerien und Gerichten zum Landesmuseum und über die Flachsmarktstraße (führt auf die Schusterstraße) zum Kern der Innenstadt Mainz, wo sich das Staatstheater, das Gutenberg Museum, das Gutenberg-Denkmal, der Markt und der für Mainz berühmte Mainzer Dom (Sankt Martin) befinden.

Von dort aus gelangt man ebenfalls auf die Augustinerstraße (beispielsweise über die Grebenstr.) und zur Augustinerkirche. In der Augustinerstraße befinden sich viele kleine Läden, süße Fachwerkhäuser und lädt zum gemütlichen Bummeln und Entlangschlendern ein (der „Kirschgarten“ befindet sich dort ebenfalls).

Wer ganz sportlich ist (es geht bergauf), läuft bis an das Ende der Augustinerstraße und biegt nach rechts auf die Jakobsbergstraße ab und zur Windmühlenstraße, um zur Zitadelle zu gelangen. Auf dem „Berg“ befinden sich ebenfalls das Stadthistorische Museum und der Drususstein. Auf der selben Höhe in der Stephansstraße befindet sich der St. Stephan mit dem berühmten Chagall-Fenster. Und zu guter Letzt, weil es natürlich nicht fehlen darf: Der Fastnachtsbrunnen, zu dem man über die Ölgasse und die Gaustraße vom St. Stephan aus hingelangt. Wer wieder zurück zum Hauptbahnhof möchte, braucht nun nur noch die Schillerstraße und die Binger Straße entlang geradeaus laufen.

Ansonsten ist immer noch der beste Weg einfach kreuz und quer durch die Gegend zu laufen und sich das Leben der Landeshauptstadt anzuschauen. Ich glaube, da entdeckt man einiges mehr.

Essen/Trinken: *

Café Woods (Rheinstr. 45A), Willems im Altstadtcafé (Schönbornstr. 9a), Frittenlove (Stadthausstr. 13), Das Nest (Kaiser-Wilhelm-Ring 40)

Für die Weingenießer: In Hechtsheim (ein Stadtteil von Mainz) befinden sich sehr viele Winzer. Außerdem hat man außerhalb auch einen super Blick auf die Weinberge.

Mein persönliches Essenshighlight ist und bleibt eine Brezen mit Spundekäs. Könnte ich jeden Tag essen.

Fazit:

Mainz hat wirklich viel zu bieten: Das römisch-katholische Bistum, die Mainzelmännchen, das ZDF, Gutenberg mit dem Buchdruck und natürlich Karneval mit der Mainzer Fastnacht. Sehr viel, aber irgendwie nichts richtig herausgearbeitet. Als fremde Person hatte ich den Eindruck, dass die Stadt sich mit möglichst vielen Dingen brüsken möchte, aber touristisch keins richtig präsentiert. Leider ist die Innenstadt mir persönlich auch nicht übersichtig genug, da alles irgendwie verteilt ist.

Nichtsdestotrotz sind die Mainzer sehr gastfreundlich, super lieb und man kommt super schnell mit ihnen in ein Gespräch. Außerdem ist der Meenzer Dialekt (gehört zum Rheinhessischen) wirklich ganz schön anzuhören. Die Gegend kann man auf jeden Fall lieben lernen und die Stadt Mainz weist einen Wohlfühl-Charakter auf.

Eine Anekdote zum Abschluss: Eigentlich kann ich Stadtpläne sehr gut lesen. Mainz scheint aber wie ein Portal in der Innenstadt zu haben, denn egal, wo ich lang gegangen bin, ich kam immer wieder beim Staatstheater heraus.

*recherchiert und empfohlen, leider nicht selbst besucht.

Autor: wieinlimonade

Ich bin Mona und schaue manchmal ein bisschen zu viel Netflix, lese mehr oder minder viele Bücher, bin eher realistisch als romantisch und immer auf der Suche nach der Antwort auf die Frage: "Warum?".

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